So viele Dinge spielen in das „korrekte“ Feedback geben hinein. Ob nun Lob oder Kritik. Ob Sandwich Methodik oder andere schöne Dinge, die im Netz so alles zu finden sind… Und ich mache es mir einfach, sehr einfach.
Ein Gedanken Experiment: Das Resultat – die Wirkung – des geplanten Feedbacks gleich vor dem Geben des Feedbacks betrachten.
Los geht’s
Betrachten wir doch einfach mal den mit Deinem Feedback zu beglückenden Mitarbeiter. Dieser hat aktuell eine Motivation mo1 mit einem Wert aus der Menge der natürlichen Zahl N von { 0, 1, 2,… unendlich }. Nach Deinem Feedback – möge es negativ oder positiv auf Deinen Mitarbeiter wirken – hat sich seine Motivation auf den Wert mo2 geändert. Auch dieser Wert ist in der Menge der natürlichen Zahlen N von { 0, 1, 2,… unendlich } enthalten.
mo1 e N
mo2 e N
Daraus kannst Du folgern, dass die Größe des Wertes der Differenz Dir direkt die Wirkung Deines Feedbacks zeigt. Und dieser Wert kann nun negativ oder auch positiv sein, also in der Menge der ganzen Zahlen Z enthalten sein. Nennen wir diesen für Dich so wichtigen Wert einfach diffmo.
diffmo = mo2 – mo1 e Z
Differenzen in der Motivation
Wenn die Motivation Deines Mitarbeiters als das Ergebnis Deines Feedbacks betrachtet wird, dann sollten wir uns die Ursache des entstandenen Wertes mo2 genauer betrachten. Welche Parameter bestimmen nun den Wert mo2? Oder besser gesagt was musst Du als Führungskraft tun, damit Dein diffmo einen möglichst großen Wert hat?
Bei der Umformung zu mo2 = diffmo + mo1 folgt, dass es passieren kann, dass bei negativem diffmo das mo2 auch negativ sein kann und somit als Element der ganzen Zahlen Z zu betrachten ist.
Also Vorsicht beim Feedback geben: Die Motivation Deines Mitarbeiters kann danach auch negativ sein. Und das ist sicherlich nicht besonders angenehm für Dich als Führungskraft sowie Deinem Unternehmen.
Die vor dem erneuten Feedback geben zu betrachtende Motivation mo1 kann dann bei späteren Betrachtungen weiterhin mit der Menge N betrachtet werden. Im Negativbeispiel kannst Du einfach die Motivation mo1 gedanklich auf den Nullpunkt als Wert mo1 = 0 schieben.
Der Wert diffmo als Deine Komponente im persönlichen Feedback kann nun verschieden vorab gebildet werden. Die in Deinem Feedback (wikipedia.de hier klicken) einer Kommunikation enthaltenden Signale haben eine spezifische Wirkung auf Deinen Mitarbeiter.
- Indicated Information
Informationen, die unbewusst kommuniziert werden. - Displayed Information
Informationen, die bewusst und absichtlich kommuniziert werden - Signalled Information
Informationen, die bewusst als displayed kommuniziert und als
solche wahrgenommen werden sollen.
Auch hier machen wir es uns wieder einfach. Wir verwenden Variablen mit den jeweiligen ersten Buchstaben und machen uns Gedanken in welcher Form diese in eine einfache mathematische Formel passen könnten.
Feedback geben – Mathematisch wohldefiniert
Du kennst bestimmt noch den Begriff der Steigung (wikipedia.de hier klicken) sowie deren Einsatz im Bereich der Gerade (wikipedia.de hier klicken) in einem einfachen X-/Y-Koordinaten System. Erinnerst Du dich noch an diesen wunderschönen Term y = m * x + b? Also meine Gänsehaut ist da: Vor mir sehe ich in Gedanken die Kreide Tafel mit dem Dreieck an der Gerade.
Hier der Ansatz: Die in der Kommunikation enthaltenden Elemente werde addiert und jeder dieser Element wird als Gerade in einem X-/Y-Koordinaten System betrachtet. Wir erhalten:
diffm = ( m1 * i + b1 ) + ( m2 * d + b2 ) + ( m3 * s + b3 )
mit i = indicated
mit d = displayed
mit s = signalled
sowie m1, m2, m2 und b1, b2, b3 e N
Die Variablen m1, m2 und m3 bestimmen Deine Bereitschaft entsprechende Akzente im Feedback zu Deinem Mitarbeiter zu setzen. Sowie die Konstanten b1, b2 und b3 spiegeln Deine Art und Weise als Mensch in der Kommunikation allgemein wi(e)der.
Als Führungskraft kennst Du Dich gut genug, genau dort Deine Wertigkeiten von z.B. { 0, 1, 2, … } zu setzen. In welchen dieser Akzente Deiner „Feedback geben“ Kommunikation möchtest Du Dich gerne verbessern? Verrate es mir. Nutze dazu ganz einfach das 0,00 Euro Angebot (hier klicken).
Die bewussten und unbewussten Elemente Deiner Führungskraft werden wir im Rahmen des 42 Denker Blogs in den nächsten Beiträgen sicherlich noch weiter betrachten. Du möchtest in regelmäßigen Abständen über die Neuigkeiten informieren werden? Dann trage Dich in den 42 Denker Newsletter ein.
Stay tuned. Will be continued.