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Motiviere Deine Mitarbeiter – Vektorräume verstehen

Es gibt so einige Tipps und Tricks um „Motiviere Deine Mitarbeiter“ als Prämisse Deiner Führungskraft zu unterstützen. Und weißt Du was… Es macht einfach keinen Sinn diese hier in diesem Artikel alle aufzuzählen. Warum? Da die meisten der im Internet zur Verfügung stehenden Tipps und Tricks meist eins vergessen bzw. nicht in den Fokus setzen. Jeder Mensch ist verschieden. Und diese Verschiedenheit muss VOR der Anwendung von Maßnahmen geschehen.

Nehmen wir als Beispiel die Limbic Map (hier klicken) von Dr. Häusel: Motivation als einer der Triebfedern des Menschen zu betrachten und dann Rückschlüsse zu ziehen und erst dann sich Gedanken machen mit welchen Maßnahmen die Motivation des Menschen noch weiter gesteigert werden kann. Das Modell wird meist in der Marketing- und Verkaufspraxis angewendet und doch können wir es auch direkt für die Einschätzung unserer Mitarbeiter verwenden. Schauen wir uns doch mal exemplarisch folgende Rollen an:

Der Motivator, der Direktor, der Reformer
sowie der Beobachter, der Koordinator dazu der Unterstützer
und dann noch der Berater und der Inspirator.

Motiviere Deine Mitarbeiter

Du und Deine Mitarbeiter haben die soeben beschriebenen Rollen in sich. Und diese Rollen zeigen sich in den diversen Situationen im Unternehmen. Schaue genau hin. Höre in Deine Mitarbeiter hinein. Wie äußern sie sich? Wo siehst Du besonders viele Motivationsfelder? Wo sind in Deinen Mitarbeitern Potentiale versteckt? Gib dem ganzen dann eine Wertigkeit. Zum Beispiel als Vektor:

( a1 a2 a3 a4 a5 a6 a7 a8 )
mit a1, a2,… a8 e { 0,… 42 } und a1 + a2 + … + a8 = 42
mit a1 für den Motivator und a2 für den Direktor und …

Jeder Mitarbeiter kann nun als Punkt in einem 8 dimensionalen Vektoren Raum gesehen werden. Wow. 8 Dimensionen. Das ist schon ein Wort. Wie kannst Du Dir dass nun vorstellen? Ganz einfach: Die in der Schule gelernten 3 Dimensionen von X-, Y- sowie Z-Achse gedanklich um noch 5 weitere Achsen erweitert. Dieser Punkt beschreibt nun jeden Mitarbeiter. Und von diesen Punkten hast Du in Deiner Abteilung sowie in Deinem Unternehmen so einige. Und zwar genau so viele Punkte wie Du Mitarbeiter in Deine Betrachtung mit aufnimmst.

Die Projekte Deines Unternehmens

Die Projekte Deines Unternehmens lassen sich in die oben beschriebenen Rollen abbilden. Die Fragestellung, die sich hier ergibt, ist Folgende: Welche Rollen werden in dem Kontext des aktuell zu betrachtenden Projektes besonders benötigt? Benötigen wir eher den Reformer oder doch eher den Direktor bei diesem Kundenprojekt? Gib dem ganzen dann eine Wertigkeit. Zum Beispiel als Vektor:

( b1 b2 b3 b4 b5 b6 b7 b8 )
mit b1, b2,… b8 e { 0, 1,… 42 } und b1 + b2 + … + b8 = 42
mit b1 für den Motivator und b2 für den Direktor und …

Und auch hier ergeben sich nun eine Menge Punkte in unserem 8 dimensionalen Raum. Deren Vergleich – Du schreibst alle Deine mit Klammern und Zahlen nun beschriebenen Projekte einfach untereinander – Dir zeigen welche Rollen, bzw. auch damit verbunden welche Fähigkeiten, in den Projekten benötigt werden. Das Gleiche kannst Du auch mit den von Dir beschriebenen Mitarbeitern tun. Spannend, was sich da so ergeben kann.

Die richtigen Mitarbeiter bei den richtigen Projekten

Die richtigen Mitarbeiter bei den richtigen Projekten so einsetzen, so dass alle motiviert an den Zielen der Projekte arbeiten. Wahrscheinlich ahnst Du es schon… Die Vektoren können untereinander gelegt werden und wir können Rechnen und z.B. Differenzen bilden, die uns zeigen ob der Kandidat für das Projekt geeignet oder doch eher nicht geeignet ist.

aus Projekt ( b1 b2 b3 b4 b5 b6 b7 b8 )
und Mitarbeiter ( a1 a2 a3 a4 a5 a6 a7 a8 )
folgt die Passgenauigkeit zum Projekt ( b1-a1 b2-a2 … b8-a8 )

Wenn es große Diskrepanzen gibt, könnte der Mitarbeiter mit gezielten Weiterbildungen geschult werden. Ist dieses schwierig, und alle Mitarbeiter Vektoren befinden sich in ganz anderen Ecken der 8 Dimensionen des Projektes… dann solltest Du Dir schleunigst Gedanken zur Positionierung und der strategischen Stellung des Projektes machen. Und darüber werde ich hier in den weiteren Artikeln berichten. Versprochen.

Motiviere Deine Mitarbeiter

Wenn Du Dir nun Deine Mitarbeiter als Vektoren betrachtest, kannst Du auch einige einfache mathematische Grundfunktionen anwenden. So zum Beispiel die Spannbeite einer Rolle in Deiner Abteilung oder Deinem Unternehmen, bzw. zu den Mitarbeitern bei denen Du die Rollen Betrachtung durchgeführt hast. Auch der Durchschnitt pro Rolle kann Dir dienlich sein.

 

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