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Konfiguriere Dein Business: CM (Vorwort -2019)

2019, ein neues Jahr. Ich sitze hier und möchte mir im Klaren werden, wer ich eigentlich bin. Pures Entsetzen. In meinem Kopf. Ich spüre es am ganzen Körper. Meine Seele schreit. Mein Geist wendet sich ab. Da ist es wieder das böse Wort: Eigentlich!

Freiheit

Füllwörter verfolgen mich. Und das schon eine ganze Weile. Nicht nur im letzten Jahr. Immer sich eine Option offen halten. Eigentlich müsste etwas so oder so sein. Eine Grenze setzen und dafür die Verantwortung ganz weit weg schieben. Die leichtfertige Nutzung solcher Füllwörter begegnet mir immer mal wieder. Und manchmal mache ich mir dann den Spaß und spreche es an. Denn vielen, oh je eine Pauschalierung, ist dann gar nicht bewusst, was sie mit einem einzelnen Wort so anrichten können. Und so das Umfeld auf ihre Art und Weise manipulieren. Ich habe dann immer die Hoffnung, dass diese Füllwörter wirklich nicht bewusst eingesetzt wurden. Und dem probiere ich mit der persönlichen Ansprache entgegen zu wirken.

Hallo, ich bin der Stefan. Und einer meiner großen Tugenden ist die Freiheit. Frei in meiner Wortwahl. Frei im Sinne all der Wörter die mit der Silbe -heit enden. Auch frei in der Entscheidung dieses Vorwort über das „Wer bin ich“ etwas länger in mir wirken zu lassen.

Lieber Leser, schon jetzt entschuldige ich mich bei Dir.

Es könnte sein, dass Du meine wirren Gedanken aus meinem doch noch so gesunden Kopf nicht folgen möchtest. Und weißt Du was; auch das ist eine Art von Freiheit. Wenn Dir hier alles zu kompliziert scheint, wenn Du mich auf dem Ritt auf der Elefantenkuh Elsa nicht begleiten möchtest, dann höre auf zu lesen. Jetzt!

Selbstzweifel

Und schon befinden wir uns in mitten in einer meiner so menschlichen Eigenschaft: dem Selbstzweifel… vielleicht hätte ich es gar nicht so schreiben sollen. Dich schon jetzt mit dem Gedanken zu konfrontieren, schon im Rahmen des Vorworts einfach zu entscheiden: Nein, kein Bock drauf, was der Stefan da so alles plant zu schreiben.

Schon alleine der bewusst gewählte Wechsel der Perspektive zeigt mir, dass ich als Mensch mehr als eine Identität annehmen kann. Und auch die Freiheit in mir schlummert, es tun zu dürfen. Das Schauen von außen auf mich selbst ist erlaubt. Darf sein!

Reflexion auf das was gewesen ist. Die eigenen inneren Anteile meines Selbst kritisch hinterfragen. Endlich die vielen Ebenen der Warum Fragen im innersten meines Ich beantworten. Auf Reise gehen. Mich selbst entdecken. Und dabei schöne und auch nicht so schöne Dinge zum Vorschein bringen. Dabei entscheiden, die Freiheit haben, was Du lieber Leser erfahren darfst und was nicht.

Angst

Diese Reise in mir ist auch mit einem Gefühl der Angst verbunden. Ja, auch ich habe Gefühle. Der immer so als eher (Füllwort) pragmatisch angesehene Stefan kann Gefühle erleben. Das Er – Leben Wort in diesem Zusammenhang jetzt hier und jetzt zu schreiben; ein merkwürdiger Zufall. Und wieder ängstigt es mich. Das Er in mir möchte sich zeigen. Sich mit mir duellieren. Mir zeigen, dass seine Stärke auch mir dienen kann. Und doch ist dieses Er für mich aktuell ein mit Angst verbundenes Konstrukt, das ich irgendwie zwar wahrnehme und in meinem normalen Bewusstsein nicht konsequent einsetze. Warum das so ist, weiß ich aktuell (noch) nicht. Insgeheim habe ich aber die Hoffnung im Rahmen dieses Schreibe Projektes eine für mich stimmige Antwort zu erhalten.

Das Wort Er – Halten ist auch so schön vielfältig. Und beschreibt meinen aktuellen persönlichen Zustand ganz prima. Das Jahr 2018 hat mich doch sehr nachdenklich gemacht. Die mit Erschöpfung und Begeisterung wechselnden Auf und Ab Fahrten im Privat Leben sowie im Business wollen nun harmonisiert werden. Die dafür notwendigen Vorarbeiten habe ich Ende 2018 / Anfang 2019 ausgeführt. Das Halten des Status Quo im Privaten und im Beruf ist für die ersten Monate 2019 geplant. Und so ist auch der Begriff der Konfiguration in meinem Er – Leben erschienen. Dieses Er – Scheinen ermutigt mich nun auch über das Thema „Konfiguriere Dein Business“ zu schreiben.

Mut

Es ist schon mutig über ein Thema zu schreiben, dass erst in den letzten Monaten in mir selber wirkt. Und sich auch während des Schreibens der einzelnen Kapitel sich entwickeln wird. Und so wird es ein Abenteuer für mich. Auch ganz sicherlich für Dich. Es lohnt sich: Bleib dabei!

Dass ich persönlich in dem Wort Mut eine äußerst persönliche Verbindung zum Begriff der Mutter empfinde, verwundert mich sehr. Auweia!

Schon alleine solche Äußerungen machen aus meinem Schreibe Projekt zu etwas Besonderen. Denn auch wenn ich an sich über die Konfiguration im Business schreiben möchte, wirken so viele Kräfte, die auch betrachtet werden möchten. Und vor allem auch sich über jede Form einer Wertschätzung freuen. Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile.

Doch was Mut an sich schon ausmacht ist die eigene Auslegung des Begriffs. Um es schon im Kontext dieses Buches zu sehen, könnte ich den Begriff der Auslegung durch Konfiguration ersetzen. Und mir so Gedanken machen, ob es Skalen für meinen persönlichen Mut Begriff geben kann ggf. auch geben darf. Ich kann selbst entscheiden, ob ich am Ende des Tages mich frage: Welche Stufe des Mutes habe ich heute erklommen? War es eine acht? Oder doch eher nur eine fünf?

Selbstbeherrschung

Selbst wenn ich viele Bereiche auch meines Lebens konfiguriere, muss ich weiterhin konsistent bei mir bleiben. Da spricht dann immer mal wieder eine innere Stimme zu mir: Übertreibe es nicht. Genieße (auch) das Leben so wie Du es aktuell empfindest. Mach was draus. Und bleibe dabei Du selbst!

Der Herr in mir zeigt sich auf verschiedenen Kanälen. Direkt vor meinem Auge. Ja, manchmal traue ich sogar meinen Augen nicht. Ich habe häufig das Gefühl, dass die selektive Wahrnehmung ein Geschenk des Menschen ist. Meine Augen senden mir nicht alles an meinen Kopf! Oder ist dort ein Herr, ein Herrscher, der entscheidet, was ich denn nun zu sehen bekomme?

Und auch alles was ich hier auf dieser so großen Welt an mich heranlasse, oder auch von dem Herrn zur Weiterleitung in meinem Kopf gewährt wird, übt mich in der Abgrenzung zu einer teils (Füllwort) nicht mehr einfachen Umgebung. Auch meine Antworten müssen durch den eigens entwickelten Filter der Selbstbeherrschung hindurch gehen.

Warum nicht einfach?

Ordnung

Und eine Sache, die nicht einfach ist, bezeichne ich als nicht in Ordnung. Und ich nehme mir jeder Zeit die Freiheit zu entscheiden, was in meiner aktuellen Sichtweise in Ordnung ist. Und was nicht. Es kann, nein darf, sich ändern. Und ist somit dem Begriff der Zeit unterworfen… auch so ein Thema, das mich immer wieder verwirrt.

Vergangenheit. Gegenwart. Zukunft. Und selbst Albert Einsteins Betrachtungen zur Relativität des Zeit Begriffs helfen mir da auch nicht unbedingt. In mir scheint eine andere Uhr zu ticken. Tick. Tack. Tick. Tack.

In Ordnung. Okay sein. Ganz. Und doch macht es einen Unterschied in Ordnung zu sein oder Ordnung zu halten. Auch hier wieder ein Spiel mit der Vielfältigkeit der Perspektiven. Wir sind schon in der Sprache, der Wortwahl, mehr als nur die Summe der einzelnen Teile. Und natürlich hat das Ordnen und die Ordnung in Deinem Business einen hohen Stellenwert. Oder nicht?

Als ich anfing mein Business zu ordnen… hatte ich so einige der Erleuchtung nahen Aha Erlebnisse. Eine DIN-A0 Seite hatte nicht ausgereicht, all das aufzuzeigen, was ich die letzten Jahre so angesammelt hatte. Dienstleistungen, Produkte und noch viel mehr sammelten sich in bunten Kringeln an. Und dann: Erschöpfung!

Der Blick auf die vielen Dinge war anstrengend. Kein Stolz. Kein Ego. Nein, einfach nur das große Erstaunen. Und dann die pragmatische Stimme im Kopf: Ja, lieber Stefan. Das bist Du. Bunt wie ein Kanarien Vogel. Und so hast Du die letzten Jahre überlebt. Du kannst stolz auf Dich sein.

Doch war ich nicht. Und bin ich nicht.

Vielleicht ist sie nicht unbedingt so entstanden: diese Stimme in meinem Kopf. Ausgerichtet auf die Vergangenheit. Wobei der Begriff der Vergangenheit nicht unbedingt an Jahren, Monaten ausgerichtet sein muss. Vergangenes. Es kann auch sein, dass der soeben als Impuls vorhandene Gedanke von dieser Stimme aufgefangen wird. Diese Stimme nenne ich in diesem Buch: mein Du. Und da es häufig eine ganz spezielle Sichtweise verkörpert, einfach nur: Du!

Unterschied machen

Und vielleicht ist es ja bei Dir auch so. Ein Du spielt immer mit. Bei all den Aktionen, die Dir Freude machen, gibt es einen Gegenspieler. Kritisch. Begeistert. Anders. Oder eine Person ähnlich wie Du es bist, erscheint Dir im Traum. Ein kluger Scheißer, der Dich analysiert und Dir genau zeigt, was Du gut und was Du schlecht gemacht hast.

Einen Unterschied machen. Genau definieren, was mein Ich und mein Du nun wirklich ist. Ja, das ist natürlich löblich. Es genau zu machen, eine ordentliche Abgrenzung schaffen. Ich will es hier mal einfach probieren.

Das Ich ist in der Gegenwart und offen für Neues in der Zukunft. Das Du ist eher in der Vergangenheit angesiedelt und beobachtet mit Argwohn die Zukunft. Die Schnittmenge von beiden ist hier die Gegenwart, das Jetzt. Und so erfolgen „innere“ Dialoge mit Bezug zu der aktuellen Situation. Heftig. Verachtend. Zerstörend. Bis an die Grenze des Möglichen, des Vorstellbaren. Und doch versöhnlich mit dem Ziel gemeinsam das Optimum heraus zu holen.

Leidenschaft

Bei dem Ansatz etwas gemeinsam genauer zu betrachten, ist es ja immer gut, wenn auch Impulse von außen kommen. Impulse dürfen provokativ und auch leidenschaftlich sein. Das Ich in mir und mein Du sind schon recht lebendig. Und haben so ihren eigenen Kopf, der häufig genug durch die Wand will.

Wenn ich mir das so bildlich vorstelle: 2 Köpfe ggf. 2 Hälse an meinem Körper. Und beide debattieren sich einen kleinen Wolf leidenschaftlich an einem Thema. Und nein, das möchte ich mir so nicht vorstellen. Es ist für mich einfach passender die beiden Protagonisten zu trennen und als einzelne Personen zu sehen. Da bist Du, mein vergangenes Ich, und dort bin Ich, das aktuelle Ich.

Und so ist es auch viel einfacher noch jemanden Weiteren mit ins Boot bei der stürmischen See zu nehmen. Oh je, Kopf Kino… Elefantenkuh Elsa auf offener See mit ihren großen Ohren im Wind. Und wir auf dem Rücken probieren ja nicht von den umher wirbelnden Ohren erfasst zu werden. Das tief blaue Wasser scheint doch recht kalt zu sein. Elefanten auf offener See; was für ein Abenteuer steht uns da bloß bevor!

Damit wir 2 nun als einzelne Personen behandelte Individuen uns auch leiten lassen, haben wir noch einen weiteren Protagonisten an unserer Seite: Aristoteles. Ein äußerlich schon etwas in die Jahre gekommener weiser Begleiter. Und spannend… selbst die schon teils in der Antike geformten Gedanken Gänge können prima in der heutigen Welt nachvollzogen und angewendet werden.

Wachstum

Als unseren Lehrer sehe ich unseren weisen Begleiter nicht unbedingt. Er hat, ähnlich wie es Deine Aufgabe ist, liebes Du, Impulse zu geben. Euer Schatz der Vergangenheit wird mich immer mal wieder wach rütteln. Ich brauche das. Regelmäßig. Häufig.

Mein Auftrag als Unternehmer ist es zu wachsen. Nur wenn mein Wachstum im Fokus all meiner Handlungen besteht, kann ich dafür sorgen, dass auch andere wachsen. Mit den Anderen sind nicht nur meine Kunden gemeint. Jede Äußerung in meiner normalen Kommunikation im Alltag sowie auch hier im Buch hat eine Wirkung. Achtung Einschränkung: auf alle Menschen, die ihr Radio auf meine Frequenz gestellt haben.

Und ich bin sehr darauf bedacht, ein gemeinsames Umfeld des Wachsens zu etablieren. Lasst uns gemeinsam wachsen. Gemeinsam auf die spannende, nicht unbedingt gemütliche, Reise auf dem Rücken unser lieben Elefantenkuh Elsa gehen.

Tierisch wird es zugehen. Wir werden gemeinsam lachen. Einzeln weinen. Dir, meinem doch (Füllwort) manchmal recht anstrengenden Du, wird der Spiegel des Entsetzens vorgesetzt werden. Und meinem Ich werden alle Glieder einfrieren; die Starre und vor allem die unerbittliche Kälte wird bis ans schnell pochende Herz heran kommen. Aristoteles wird uns nicht helfen können.

Das Wesentliche

Als Leser unseres gemeinsamen Buches wirst Du erkennen, dass Du nur Dir selbst helfen kannst. Nutze das was da ist. Und rette Dich aus dem Strudel der so als neu getarnten Arbeitswelt. So neu sind die Mechanismen gar nicht, die ich Dir in unserem gemeinsamen Buch darlege. Die Konfiguration auch eines Solo Unternehmens ist kein Hexenwerk. Du schaffst das. Gehe mit der Hand der Versöhnung auf Dein Du, deinem vergangenen Ich, zu. Nimm Dein Du in den Arm. Ganz fest, macht es euch gemeinsam auf der Couch gemütlich und plant gemeinsam die ersten Schritte eurer „Konfiguriere Dein Business“ Wochen. Ihr schaffst das. Gemeinsam. Ja, ihr 2 zusammen!

Erfahrung

Gemeinsam das ist immer ganz prima… und doch besteht mein Du darauf, dass es mir meine Erfahrung zur rechten Zeit am richtigen Ort präsentiert. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, in welcher Form Du mein Wissen abspeicherst. Es muss ja in irgendeiner Weise aus der Gegenwart in mein Vergangenes geschleust werden.

Meine aktuelle Er – Fahrung befindet sich auf dem Weg zu Dir. Eine große Tür öffnet sich. Ja, vielleicht knarrt sie auch ein wenig. Und daneben stehst Du mit einem großen Bund voller Schlüssel. Grinst mich an. Ich verabschiede mich von meiner mir soeben erfahrenen Welt. Winke ihr noch einmal lieblich zu. Und schon ist sie auch verschwunden. Merkwürdig ist es, dass ich mich dann nicht daran erinnere, ob Du nun einen der vielen Schlüssel verwendet hast. Oder auch das Schließen der Tür ist mir nicht in Erinnerung.

Solche Gedanken. Nie langweilig. Und in diesem Zusammenhang dann verbunden mit einem äußerst cleveren Abtausch von Dialogen. Häufig hat ja dann Aristoteles zur Thematik etwas beizutragen. Und selbst Elefantenkuh Elsa wirkt mit. Aktuell in meinen Kopf eher in Form von Handlungen. Vielleicht doch auch in einer Form der Artikulation. Ein sprechender Elefant. Oh je,… die Freiheit des Schreibens wird mich noch zu den Irren aus dem Kuckucksnest beamen. Mensch sein, kann so spannend sein. Hereinspaziert. Ich lade Dich ein meine (Füllwort) doch so ver – rückte Welt geneinsam mit mir zu entdecken. Heureka!

Perfektionismus

Wenn ich Dich genauer betrachte, bin ich ganz ruhig. In der Ruhe. In der Stille. Ja, sobald dieser ganze Lärm um uns herum nicht an uns herankommt. Dann kann ich mit Dir interagieren in einer Tiefe, die (Füllwort) einfach unvorstellbar ist. So gut wie nicht beschreibbar. Ich tauche ein in Deine Welt. In deinen Ozean. Die Fülle. Das Blau. Diese tief in meiner Seele wirkende Farbe. Nah dran an dem blauen Balken meiner jetzt mir vor den Augen erscheinenden Textverarbeitung.

Diese kurzen Ausflüge in Dich. In Dir. Mein Du. In deine Welt. Pure Ordnung. Klarheit. Mein Kopf. Das Wunderwerk. Und dann diese perfekte Zusammenstellung. Du hast während ich anscheinend nicht in einem Zustand des Bewusstseins war, alles prima geordnet. Perfekte Vorbereitung. Und ich muss Dich nur besuchen und mir genau das nehmen, was ich aktuell benötige. Dankeschön!

Auf den ersten Blick hast Du Deine Arbeit ganz gut gemacht. Doch auf den zweiten, dritten und vierten Blick gibt es doch da einen Haken. Mein Du verbindet auch nicht unbedingt mir aktuell Nützliches. Es gibt Zeiten, in denen ich Dich weniger besuchte. Und so hast Du vieles miteinander verbunden, was zwar möglich doch für mich einfach keinen Sinn macht.

Schneller und Besser

Ich muss anscheinend doch bessere Vorgaben machen. Dich trainieren. Dich besser vorbereiten, damit Du Deinen Job auch in meiner gewünschten Qualität durchführen kannst. Woher solltest Du auch wissen, wohin die Reise gehen soll… Du, meine vergangenes Ich, kannst dann eine mir angepasste Ordnung in Dir angelegen. Mir dienen. Mich unterstützen.

Meine Vorgaben für Dich, meine Vorlagen, kannst Du indirekt aus unseren Gesprächen sowie auch den so oft dargelegten Emotionen lesen. Schaue genau zu. Fühle mit. Beteilige Dich am Spiel, das sich übrigens Leben nennt. Ja, das ist Leben!
Und wenn Du dann die Vorgaben innerlich greifen kannst, erst dann kannst Du Schritt für Schritt die Geschwindigkeit der Füllung der neu erschaffenen Ordnung voran bringen. Doch Achtung! Stopp! Verfalle dann nicht zu schnell in Automatismen. Muster erkennen. Ja. Erst mit der Auswertung von Häufigkeiten und der Berechnung der Abweichung des erkannten Standards darfst Du darüber nachdenken Automatismen in Betracht zu ziehen. Vielleicht bringst Du es ja in unserer illustren Gemeinschaft zur Ansprache.

Immer wieder etwa Neues

Und auf der anderen Seite erlaube ich Dir auch Vieles was wir in nächster Zeit erleben werden, einfach an Dir vorbei ziehen zu lassen. Vielleicht erinnerst Du Dich als wir noch ein gemeinsames Kind waren und aus dem Fenster der vielen Zugfahrten schauten. Einfach nur schauen. Und das Gesehene zwar wahrnehmen und nicht zu sehr an uns heran lassen. Vielleicht auch einfach nur dieses Gefühl von Jetzt spüren.

Nicht immer wieder etwas Neues an sich heran lassen. Mit einer Mauer, oder einfach eine durchsichtige Haube über den Kopf, in die weite Welt gehen. Ja, das darf ich. Und Du darfst das natürlich auch.

Auch wenn unsere Art der Kommunikation manchmal etwas ruppig ist, möchte ich Dir sagen, dass egal was passiert: Ich mag Dich. Sogar sehr. Nur deine Erfahrung, deine konsequente Filterung der realen Welt hier draußen, hat uns dorthin gebracht wo wir heute sind. Ja, ich habe einen Schatz gefunden. Du bist das Beste was mir je passiert ist. Ich liebe Dich!

Ungeduld

Auch dein ungeduldiges Gemüt ist so liebenswert. Dein Starrsinn. Auch dein so (Füllwort) häufig nerviges Nörgeln ist notwendig für unsere gemeinsamen Maßnahmen zum stetigen Wachstum. Der Turm wächst, wächst, wächst,… und wir beide haben da einen großen Anteil dran.

Ich möchte natürlich auch unseren weisen Begleiter Aristoteles nicht vergessen. Seine Gedanken und Impulse ebnen uns den Weg. Vergleichbar wie ein Moses aus Ägypten, der mit seinem Wanderstock das Wasser spaltet, damit wir zu viert das rettende Ufer erreichen können. Einfach nur toll, dass Aristoteles wirklich mutig uns zur Seite steht.

Zu viert. Genau. Da ist auch Elsa. Unsere Elefantenkuh. Auf ihrem Rücken dürfen wir die Welt aus einer sicheren Perspektive erleben. Wenn Sie dann richtig loslegt und uns ihren tierischen, animalischen Anteil spüren lässt. Selbst schon das ist ein Erlebnis für sich.

Könnt Ihr euch an das Schlammbad in der Fata Morgana, die keine war, kurz vor Babylon erinnern? War das ein Spaß. Aristoteles war voller Schlamm. Und philosophierte über den Kern des Schlamms. Auch Du warst total voller Matsch. Und wie ein kleines Kind bist Du gezielt in die tiefsten Pfützen gesprungen. Gummistiefel gab es nicht. Nackig an den Fußsohlen haben wir dann eine große Schlamm Schlacht veranstaltet. Zu viert. Ausgerutscht. Gelacht. Das Leben ist schön!

Spaziergang

Die denkende Pose des Aristoteles hat uns nichts ausgemacht. Freudig haben wir uns im Schlamm gesuhlt. Jedes Ausrutschen als eine weitere Möglichkeit sich nochmals um sich selbst zu drehen. Matsch überall. Am ganzen Körper.
Nach einer Weile war er verschwunden. Aristoteles nicht mehr da. Nicht mehr bei uns.

Das zu sehr kindische Verhalten des Menschen ist für ihn einfach nicht der Sinn seines Lebens. Auch das an einem Ort sich wohlfühlen. Nicht so sein Ding. Bewegung im Kleinen, zum Beispiel im Rahmen eines einfachen Spaziergangs, auch gerne gemeinsam mit uns, ist die Grundlage für eine gute Diskussion. So hat er uns immer motiviert in Bewegung zu bleiben. Im Kleinen.

Und doch ist die Bewegung auch im Großen sein Thema. Bewegung als Gewohnheit. Und dabei den Wandel mit herzlicher Miene empfangen. Damit meint er im Besonderen auch den riesigen Strudel der täglichen Erkenntnisse Tür und Tor zu öffnen. Und dann in der persönlichen Erfahrung zu verankern. Und schon hast Du liebes Du, mein vergangenes Ich, eine Berechtigung zur Existenz erlangt.

Erlebnis

Aristoteles und seine Anschauung der Dinge ist immer ein Erleben von Extremen. Ich will es sogar als Erlebnis bezeichnen. Allerdings ist hier der Begriff der Bezeichnung vollkommen fehl am Platz. Es ist eher ein Spüren: Die tiefe Symbiose der vielen Sinne des Menschen. Und ja, es gibt davon mehr als nur die 5 in der Wissenschaft dokumentierten Sinne.

Das Erlebnis der in Zeit und Raum befindlichen Antworten der Fragen

  • Wie sollen wir leben?
  • Was kommt nach dem Tod?
  • Warum gibt es die Welt?

Befördert uns an die Betrachtung der Grenzen von

  • Gott
  • Unendlichkeit
  • Seele
  • Sein
  • Individuum
  • Verstand

Schon alleine deswegen ist es für uns so wertvoll Aristoteles als Wegbegleiter erleben zu dürfen. Die Fülle der Informationen verpackt in seine Wortmeldungen. Einfach nur toll. Klasse. Schön, das Du den Weg zu uns gefunden hast. Willkommen!

Authentisch Kommunizieren

Ein für mich wichtiger Aspekt der Begleitung durch Aristoteles ist das Erlangen von Klarheit im Allgemeinen. Also nicht nur im Kontext „Konfiguriere Dein Business“.
Die Dinge hängen zusammen. Und schon wieder das Benutzen von Begriffen, die meinen Kopf zu sehr beanspruchen. Warum purzelt ein Begriff wie „hängen“ aus meinem Kopf mit einfach zu vielen Assoziationen zu einfach zu vielen Dingen in unserer Welt. Besser – und das gebe ich jetzt mal zum Guten – wäre doch gewesen: die Dinge sind verbunden, haben einen Bezug zueinander.

Natürlich hat auch die gezielte Nutzung von Mehrdeutigkeit ihre Berechtigung auf Existenz. Und in so manchen Situationen ist es auch wichtig, es wirklich auch zu tun. Ein weiterer Aspekt, den ich an Aristoteles sehr schätze. Das Tun als einen wichtigen Baustein des Sein als Mensch zu betrachten. Augen auf. Ohren auf. Tun!

Kommunikation macht auch immer etwas mit sich selbst. Die konkreten Dinge meiner Erfahrungswelt kategorisieren und dabei auf meine Seele – was auch immer das nun sein mag – zu schauen, was für ein Vergnügen… die von Aristoteles beschriebenen sichtbaren Wirkungen der Seele

  • Stoffwechsel
  • Wachstum
  • Wahrnehmung
  • Denkvermögen

sind mir jederzeit behilflich, die für mich stimmigen Ursachen zu setzen. Und ja, das tue ich auch. Und zwar immer mehr. Die Zusammenhänge bilden ein großes Netz in meinem Kopf. Und das ist spannend: Es findet eine Vermischung von Privatem und den „Konfiguriere Dein Business“ Gedanken statt.

Gesellschaftliche Regeln

Und doch bin ich ja auch nicht allein. Du, mein vergangenes Ich, bist damit nicht gemeint. Die Gruppen um mich herum; mein Umfeld strukturiert sich auch mit Regeln. Soziologische Zusammenhänge in der Praxis. Es ist das Draußen. Das mit den Sinnen erfahrbare Konstrukt. Menschen mit all ihren Eigenheiten und für uns so wichtigen Fähigkeiten. Auch der von Dir so ausgeprägte Starrsinn ist in vielen Menschen tief verankert. Ja, sogar sehr tief verankert.

Über meine soziologischen Wegbegleiter habe ich ja schon eine Menge geschrieben. Im Rahmen meines Berater Ansatzes zum 42 Denker kamen viele ehrenwerte Soziologen zu Wort. Und haben sichtlich Spuren in mir, und auch in Dir, hinterlassen. Also… gesellschaftlich theoretisch gut vorbereitet.

Bin auch schon gespannt, was Aristoteles hier noch einbringen kann. Auch die Beobachtung unserer Elefantenkuh Elsa wird sicherlich neue Erkenntnisse bringen. Aristoteles scheint sich mit ihr sehr gut zu verstehen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass beide miteinander kommunizieren. Und so den Fortgang unseres gemeinsamen Abenteuers vorweg bestimmen können.

Zeitpunkt Jetzt

Kann denn überhaupt im Jetzt eine zielgerichtete Steuerung des Morgen geschehen? Darf das überhaupt sein? Greife ich somit in die göttliche Ordnung… und bringe das gesamte Gefüge der wohlgeformten Ordnung durcheinander. Ich, der Große. Ich, Gott.

Und schon ist Aristoteles wieder zur Stelle.

Bei solch „großen“ Gedanken muss er einfach seinen Finger heben. Der Lehrer Modus eingestellt. An! Mit aufgerissenen Augen schaut er mich an. Prüft, ob bei mir alles okay ist. Seine Lehre des Weges in der Mitte dudelt kein Abweichen in die Extreme. Ohne auch nur ein Wort auf seinen Lippen gibt er mir zu verstehen, meine Gedanken nochmals zu prüfen.

Das ist fast so penetrant wie Du, mein Vergangenes Ich, mit mir manchmal umgehst. Unsere inneren Kämpfe in meinem Kopf sind notwendig. Doch hätte ich ein Wunsch frei, so würde ich mir wünschen, dass wir gemeinsamen diesen mittleren Weg des Aristoteles gehen könnten. Das wäre dann nicht so anstrengend. Und mir würde mehr Energie zum Leben da draußen bleiben.

Was wäre wenn wir drei gemeinsam an einem Strang ziehen? Konzentration auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Ein Ziel. Und wir drei sind einer Meinung. Der gleichen Meinung. Harmonie in Reinform. Wir unterstützen uns. Motivieren in einer neuen Dimension. Gemeinsam mit Elefantenkuh Elsa: Wir schauen in eine Richtung. Im Gleichschritt. Voran.

Und doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg!

Mir kommt da gerade in den Sinn, dass der Weg das Ziel sein könnte. Doch in meinem Fall scheint es genau anders herum zu sein: Das Ziel ist der Weg. Das Ziel ist der gemeinsame Weg. In Harmonie mit mir selbst. Das Leben – und auch das Business – auf sicheren Säulen. Wie ein Fels in der Brandung: Die 3 Bereiche

  • Ordnung
  • Struktur
  • Klarheit

fest in mir verankert. Auch mit einem lachenden sowie weinenden Auge. Gleichzeitig. Tränen voller Freude und Trauer. Sekundenglück. Momente ohne Zeit. Momente ohne Raum. Schweben auf Wolke 7 mit der Erkenntnis, dass es in jedem von uns möglich ist… Leben!

Vorwort „Konfiguriere Dein Business“ – Ende